1317 | Das Haus "Zum Storch" wurde erstmal erwähnt - zwei Jahre nach dem Baubeginn des Doms. Zu dieser Zeit befand sich im Schatten des Frankfurter Doms an der Ecke Weckmarkt die Gilde der Tuchmacher. |
um 1600 | Zur Zeit des "Dreißigjährigen Krieges" war das Haus im Besitz der Familie Würz, die einen regen Großhandel betrieb. Die Familie war damals der beste Steuerzahler der Stadt. |
1704 | Ein Schwiegersohn des letzten Herrn Würz schließlich verkaufte das Haus an den Pfarrsohn Vinzenz Ussum, welcher dort eine Weinstube errichtete. Seitdem befindet sich hier ein Restaurant. |
1944 | Ist das Haus zusammen mit der Altstadt durch die alliierten Bombenangriffe vollkommen zerstört worden. |
1954 |
Wurde ein Neubau errichtet und die Familie Hahn übernahm 1960 die gastronomische Leitung. Seit dieser Zeit kann man Sommers im Freien essen und trinken.
Über die Herkunft des Namens "Zum Storch" gibt es verschiedene Versionen: Die Legende sagt, dass es mehrfach am Dom gebrannt habe und dann das nahegelegene Haus für Taufen verwendet wurde, ein Mini-Dom sozusagen und schließlich ziert den Frankfurter Dom ein Storch.
Die Wahrheit freilich dürfte profaner sein, einer Urkunde des Stadtarchives zufolge war das Haus anfänglich im Besitz einer jüdischen Familie namens Storken. |